
Was macht ihr und welches Problem löst ihr damit?
Der Status quo in Kliniken ist oftmals nicht zufriedenstellend. Viele Prozesse sind weiterhin analog, ineffizient und wenn digital, dann mit unzureichenden und veralteten Softwarelösungen, die zudem aufgrund von Schittstellenproblematiken nicht miteinander kommunizieren können und keine strukturierten Daten generieren.
Mit Avelios haben wir deshalb eine modulare Softwareplattform entwickelt, die eine tiefgehende Digitalisierung von sämtlichen Arbeitsabläufen in Kliniken mit innovativer Software ermöglicht (Patientenportal, Ambulanz, Station, u.v.m.). Dabei haben wir einen besonderen Fokus auf Zeitersparnis, maximale Schnittstellenkompatibilität, Anwenderfreundlichkeit und die automatisierte Generierung von strukturierten Daten gelegt, um gezielt die bestehenden Probleme zu lösen.
Die Avelios Softwareplattform ist damit ein hochmodernes, modulares KIS und ermöglicht Kliniken u.a. einen schrittweisen Ausweg aus den bisherigen monolithischen KIS-Systemen.
Wer hatte die Idee und wieso?
Dr. Sebastian Krammer (Arzt) und Nicolas Jakob (Informatiker) hatten zunächst am LMU Klinikum in München eine Forschungsabteilung mit dem Schwerpunkt Künstliche Intelligenz aufgebaut und geleitet, die ebenfalls eine Förderung vom Bundesministerium für Gesundheit über 2,4 Millionen Euro erhalten hat.
Dabei wurde allerdings schnell klar, dass Kliniken mit weitaus größeren Problemen im Bereich der Digitalisierung zu kämpfen haben und zudem auch keine ausreichend verwertbaren Daten für die KI-Forschung vorhanden sind. Nachdem kein Hersteller auf dem Markt eine zufriedenstellende Softwarelösung für die Alltagsprobleme in ihrer als auch in anderen Kliniken angeboten hat, haben sie zusammen mit Christian Albrecht (Betriebswirt) Avelios Medical gegründet.
Wer gehört zum Gründerteam?
Dr. Sebastian Krammer, Nicolas Jakob und Christian Albrecht gründeten das Unternehmen.
Wo lagen die größten Hürden?
In diesem hochregulierten Markt bedarf es sehr viel Vorarbeit, um ein Produkt dieser Größenordnung in den Livebetrieb zu nehmen.
Wie steht es um die Finanzierung des Projekts und wie sieht das Geschäftsmodell aus?
Wir haben Ende 2021 unsere erste Finanzierungsrunde mit Revent, dem High-Tech Gründerfonds und den Gründern von Amboss und Oviva abgeschlossen. Unsere Software bieten wir als Software-as-a-Service (SaaS) an.
Was ist Eure Vision?
Wir möchten die führende Softwareplattform für die Digitalisierung der Patientenversorgung werden, um eine erstklassige und technologieunterstützte Patientenversorgung für alle zu ermöglichen.
Was sagen die Anwender über das Produkt?
„Durch die Einführung von Avelios wurden wir deutlich effizienter, konnten unsere Behandlungsqualität steigern und bereits zahlreiche strukturierte Behandlungsdaten automatisiert für unsere Forschung generieren“, so Prof. Lars E. French, Direktor der Klinik und Poliklinik für Dermatologie und Allerdologie, LMU Klinikum.




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