
Jedes Jahr werden von dem zwölfköpfigen AEMP-Team am Klinikum Südstadt über 42 000 Sterilguteinheiten mit mehr als drei Millionen Instrumenten in Spezialapparaturen aufbereitet. Da immer mehr minimalinvasiv operiert wird, brauchte es ein neues Großraumreinigungs- und Desinfektionsgerät, das jetzt in Betrieb genommen wurde. Kostenpunkt: 250 000 Euro. Es soll die Sterilisationsprozesse von Medizinprodukten künftig erleichtern. Sein Vorteil: es kann kann eine höhere Kapazität an Instrumenten aufnehmen im Vergleich zu kleineren Geräten dieser Art, sagt der Leiter der Medizinprodukteaufbereitung Falk Höhndorf.
„Wir können damit medizinische Instrumente und Container in Kombination gleichzeitig aufbereiten. Die hochmoderne Großraumreinigungsanlage unterstützt sowohl thermische als auch chemothermische Desinfektionstechniken und wird unsere Arbeitsabläufe deutlich optimieren”, so Höhndorf.
Wir können damit medizinische Instrumente und Container in Kombination gleichzeitig aufbereiten.
Zusätzlich dazu wird das Klinikum in Kürze ein Hochleistungsultraschallgerät für rund 100 000 Euro anschaffen. Durch Ultraschall, Spülung und Bewegung wird das Gerät, eine gründliche und schonende Reinigung der Arme des OP-Roboters DaVinci durchführen. Die Software des Hochleistungsultraschallbads soll verstopfte Instrumente erkennen und nach der Aufbereitung ausweisen können. Außerdem soll ein höhenverstellbarer Packtisch die Arbeitsbedingungen in der Abteilung optimieren. Die sterile Aufbereitung der OP-Siebe erfolgt in vier Stufen und wird zu 98 Prozent maschinell durchgeführt und komplett dokumentiert.




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