
Erneuter Streik an den Unikliniken: Angestellte der Service GmbHs wollen für eine Angleichung ihrer Löhne an den Ländertarifvertrag in den Ausstand treten. Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi teilte mit, dass die Streiks an den Kliniken in Würzburg, Regensburg und Erlangen bis nach Pfingsten andauern können.
Die Service GmbHs sind jeweils zu 51 Prozent Töchter der Unikliniken und zu 49 Prozent in privater Hand. Verdi zufolge werden ihre Mitarbeitende schlechter entlohnt als Beschäftigte, die direkt bei den Unikliniken angestellt sind.
13. Monatsgehalt, betriebliche Altersvorsorge und Co.
Angelehnt an den Ländertarifvertrag setzen sich die Streikenden für höhere Löhne sowie ein 13. Monatsgehalt ein. Des Weiteren wollen die Servicebeschäftigten eine Gehaltssteigerungen mit Länge der Betriebszugehörigkeit und eine betriebliche Altersvorsorge erhalten.
Nach Plan sollen die Streiks heute beginnen und bis zum Ende des Nachtdienstes am Morgen des 18. Mai andauern. Nach dem Pfingstwochenende soll es am 21. und 22. Mai weitergehen, in Regensburg sogar bis einschließlich 24. Mai.
Der erneute Aufruf wurde seitens Verdi durch die Preissteigerungen der vergangenen zwei Jahre begründet. Bei den meisten sei der finanzielle Spielraum aufgebraucht. Die Service GmbHs stehen nun in der Kritik, den Mitarbeitenden keine Gesprächsbereitschaft gegenüber zu bringen. Die UKW-Pressestelle hatte Anfang Mai mitgeteilt, dass die Würzburger UKW Service GmbH zuletzt keinen Anlass für Verhandlungen gesehen habe. Es gebe den Flächen-Tarifvertrag des Gebäudereiniger-Handwerks, der noch gültig sei und regelmäßig mit der Gewerkschaft IG BAU verhandelt werde.




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