TarifvertragMehr Geld für die Servicemitarbeitenden des UKSH

Die Servicegesellschaft des UKSH und die Gewerkschaft der Servicekräfte haben den Tarifabschluss für 2024/2025 final unterzeichnet. Die Beschäftigten erhalten eine Gehaltserhöhung und 3000 Euro Inflationsausgleichsprämie.

Handschlag
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Symbolfoto

Die Service Stern Nord – eine Tochtergesellschaft des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH) – und die Gewerkschaft der Servicekräfte haben nun final den gemeinsamen Tarifabschluss unterzeichnet. Der geschlossene Vertrag deckt den Zeitraum vom 1. April 2024 bis zum 31. Oktober 2025 ab.

Bereits im Oktober hatten sich die beiden Parteien auf den Tarifabschluss geeinigt. Er umfasst die Ausrichtung des bestehenden Firmen-Entgelttarifvertrages der GDS am TV-L, außerdem wurde die Eingruppierungsordnung auf Basis der Eingruppierungsordnung des TV-L einschließlich der dazugehörigen Entgelttabellen überarbeitet.

Erster Schritt zum TV-L

Auch die Übernahme der Zulagen und Zuschläge gemäß TV-L wurden eingeführt. Zudem einigte man sich auf die Zahlung einer Inflationsausgleichsprämie für das Jahr 2024 in Höhe von 3000 Euro.

Der Geschäftsführer der Service Stern Nord Peter Pansegrau freut sich, dass so die Vergütungen der Mitarbeitenden deutlich erhöht und die Arbeitsplätze noch attraktiver würden. Gleichzeitig sei der erste Schritt gemacht worden, um die Beschäftigten in den Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L) überzuleiten. Dafür sind drei Jahre vorgesehen; im ersten Verhandlungszeitraum stand das Tabellenentgelt im Vordergrund.

SPD-Forderung

Die oppositionelle SPD hatte einen Wechsel der Servicekräfte an den beiden Standorten des Uniklinikums in den Tarifvertrag der Länder gefordert. Mit knapp 1700 Vollzeit-Stellen sind die Servicekräfte in Kiel und Lübeck für nicht medizinische Leistungen zuständig von der Logistik, über die Hauswirtschaft und Verpflegung bis zum Servicemanagement.

Früheren Angaben des Finanzministeriums zufolge kostet ein Wechsel rund 14 Millionen Euro. Der jetzt geschlossene Tarifvertrag soll ein erster Schritt sein, um die Vergütung der Service Stern Nord anzugleichen und das bisher vereinbarte Tarifrecht in den Tarifvertrag der Länder überzuleiten. Dafür ist ein Zeitraum von drei Jahren vorgesehen.

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