
Die Apleona Infra Services GmbH hat jetzt ihre Verpflegungskonzepte in der Gesundheitswirtschaft um ein neues und weiteres nachhaltiges Angebot erweitert. Krankenhäuser oder Pflegeeinrichtungen können auf den Betrieb einer eigenen Spülküche verzichten sowie Kosten und Platzbedarf für die Spülung von Tabletts reduzieren. Bei dem neuen Konzept für die Speisenverteilung kommen Einweg-Tabletts aus dem Werkstoff Bagasse zum Einsatz, die der Oberhausener Dienstleister in einem Joint-Venture mit der Papstar GmbH und der Electro Calorique Speisenverteilsysteme GmbH entwickelt hat. Die Tabletts lassen sich komplett recyclen, was Verbrauch von Wasser und Reinigungschemikalien einspart.
Für das Verpflegungsmanagement ist neben dem Gesundheitswert der Speisen auch die Wirtschaftlichkeit von großer Bedeutung. Unter dem zusätzlichen Aspekt der Nachhaltigkeit müssen Einkauf, Zubereitung und Verteilung der Mahlzeiten aufeinander abgestimmt sein. Mit dem neuen Einweg-System bietet Apleona jetzt eine Option, mit der dieser Aufwand reduziert werden kann und gleichzeitig die Nachhaltigkeit bei der Speisenversorgung gesteigert wird. Im Mittelpunkt des neuen Konzeptes steht die Speisenverteilung über das Einweg-Tablett-System mit dem Namen "TomTab". Die Tabletts bestehen aus dem Werkstoff Bagasse, den faserigen Pflanzenresten, die nach dem Auspressen von Zuckerrohren bei der Zuckerproduktion übrigbleiben.
Abspülen war gestern
Aufgrund seiner Materialbeschaffenheit ist das Tablett wasser- und temperaturresistent. Dies verkürzt die Aufwärmzeit innerhalb des Verteilwagens. Heiße und kalte Speisen können durch die passgenaue Abstimmung auf die Speisenverteilsysteme gleichzeitig serviert werden. Die neue Lösung kann sowohl als Blanko-Tablett als auch mit verschiedenen Einteilungen eingesetzt werden. Dieses ist stabil und dennoch leicht. Das verwendete Material Bagasse ist biologisch abbaubar und lässt sich nach seinem Einsatz einem geschlossenen Wertstoffkreislauf zuführen. Die aus diesem natürlichen Rohstoff gefertigten Tabletts werden nach Gebrauch mitsamt Speiseresten in einem Biokonverter zunächst zerkleinert und dann hygienisiert.
Das Volumen des eingebrachten Materials reduziert sich innerhalb von 24 Stunden um bis zu 50 Prozent. Dieses lässt sich aufgrund seines hohen Cellulose-Anteils zum Beispiel bei der Produktion neuer Produkte aus Pappe einsetzen. Die neue Option der Speisenverteilung über Einwegtabletts bietet Einrichtungen der Gesundheitswirtschaft die Möglichkeit, ihre Speisenversorgung effizienter und wirtschaftlicher zu gestalten und gleichzeitig ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen.




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