FreiburgBehörde warnt vor gefälschtem Diabetesmedikament

Fälschungen des Diabetesmedikaments Ozempic sind möglicherweise bundesweit im Umlauf. Wie das Regierungspräsidium Freiburg mitteilte seien diese mit einem erheblichen Gesundheitsrisiko verbunden.

Apotheke
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Symbolfoto

Eine Behörde in Freiburg hat vor Fälschungen des Diabetesmedikaments Ozempic gewarnt, das in Deutschland auf dem Markt ist. Von den Fälschungen gehen mit hoher Wahrscheinlichkeit erhebliche Gesundheitsgefahren aus, wie das Regierungspräsidium Freiburg am 5. Oktober in Absprache mit dem Stuttgarter Sozialministerium mitteilte. Es sei nicht auszuschließen, dass sich mehrere gefälschte Packungen in Deutschland im Vertrieb befinden.

Falls gefälschte Medikamente auftauchten, müssten diese in eine Apotheke gebracht werden. Die Originalpräparate des Herstellers Novo Nordisk seien nicht gefährlich. Die Originale seien von den Fälschungen optisch leicht zu unterscheiden, schreibt das Regierungspräsidium und verbreitet Fotos dazu. Ozempic wird als Injektion unter die Haut gespritzt. Bei der Originalspritze ist der drehbare Ring im hinteren Bereich demnach hellblau. Bei der Fälschung ist er grau. Der Injektionsknopf am Ende der Spritze ist bei der Originalspritze grau und bei der Fälschung blau.

In Deutschland liegt die Überwachung des Arzneimittelverkehrs bei den jeweils zuständigen Behörden der Bundesländer. Sie können für deutschlandweit vertriebene Fälschungen Warnungen aussprechen.

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