
Zur Stärkung der Gesundheitswirtschaft und Schaffung zukunftsfähiger Industriearbeitsplätze unterstützt auch Deutschland ab 2023 das EU-Projekt IPCEI Health (Important Projects of Common European Interest). Obwohl Deutschland 2021 einer der Initiatoren der gemeinsamen europäischen Anstrengung war, gehörte es nicht zu den europäischen Staaten, die am 3. März 2022 die Erklärung unterzeichneten. Besonders der wirtschaftliche Erfolg von BioNTech hat jedoch das Potential der Biotechnologie zur Stärkung des deutschen Wirtschaftsstandorts verdeutlicht und trägt nun zur Teilnahme an dem Projekt bei.
„Strategisches Technologiefeld in seiner Unabhängigkeit stärken“
Verena Hubertz, stellvertretende Fraktionsvorsitzende: „Deutschlands Beteiligung ist ein wichtiges Signal für die forschenden Pharmaunternehmen hierzulande. Die neuen Investitionen in die Schlüsselbranche tragen zum Erhalt unserer internationalen Wettbewerbsfähigkeit bei. Deutsche Unternehmen profitieren erheblich davon. Mit den strategischen Förderprojekten der EU (IPCEI) kann die Bundesregierung gezielt und mit ihren EU-Partnern abgestimmt in Zukunftstechnologien investieren. Die Projekte in den Bereichen Halbleiter, Batteriezellen, Cloud Computing und Wasserstoff sind bereits auf Erfolgskurs.“
Gabriele Katzmarek, zuständige Berichterstatterin, äußerte sich ebenfalls zum Thema: „185 Millionen Euro sind ein guter Anfang. So stärken wir ein für Europa wichtiges strategisches Technologiefeld in seiner Unabhängigkeit und schaffen zukunftsfähige Industriearbeitsplätze. Für eine gelungene wirtschaftliche Transformation sind diese unabdingbar. Die industrielle Gesundheitswirtschaft ist ein Jobmotor in Deutschland. Mit rund einer Million Beschäftigten ist sie auf Augenhöhe mit der Automobilindustrie und trägt erheblich zum Wohlstand in unserem Land bei.“




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