UmsatzsprungDräger bestätigt Prognose für 2023

Nach einem herausfordernden Geschäftsjahr 2022 erwartet Dräger für das laufende Jahr eine Rückkehr zu Profitabilität und Wachstum. Das erste Quartal überraschte bereits mit einem Umsatzsprung auf rund 761 Millionen Euro.

Dräger Hauptsitz
Dräger
Dräger Hauptsitz in Lübeck.

Der Medizin- und Sicherheitstechnikkonzern Drägerwerk ist mit einem Umsatzsprung in das neue Jahr gestartet. Die deutlich verbesserte Lieferfähigkeit sorgte im ersten Quartal für einen Umsatzanstieg von 649,5 Millionen Euro (Vohrjahreswert) auf rund 761 Millionen. Zudem habe sich die deutlich gestiegene Nachfrage nach Beatmungsgeräten in China positiv ausgewirkt, teilte der Konzern am Abend des 17. April in Lübeck mit.

Darüber hinaus bestätigte der Konzern seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr. Demnach erwartet das Unternehmen eine Rückkehr zu Wachstum und Profitabilität mit einem währungsbereinigten Umsatzanstieg von 7,0 bis 11,0 Prozent und einer EBIT-Marge von 0,0 bis 3,0 Prozent.

Im Segment Medizintechnik erhöhte sich der Umsatz im ersten Quartal währungsbereinigt um 23 Prozent auf rund 470 Millionen Euro (3 Monate 2022: 385,2 Millionen Euro). Im Segment Sicherheitstechnik stieg er währungsbereinigt um 10,7 Prozent auf rund 291 Millionen Euro (3 Monate 2022: 264,3 Millionen Euro).

Anstieg der Bruttomarge trotz Abstieg des Auftragseingangs

Das vorläufige Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) legte im Zuge des deutlichen Umsatzwachstums im ersten Quartal auf rund 29 Millionen Euro zu. Ein Jahr zuvor hatte bei dieser Kennzahl noch ein Verlust von 35,1 Millionen Euro gestanden. Die Bruttomarge sei insbesondere aufgrund eines positiven Produktmixes auf rund 45 (Vorjahr: 42,2) Prozent gestiegen, hieß es weiter. Der Auftragseingang ging hingegen von 825,7 Millionen im Vorjahr auf rund 804 Millionen Euro zurück.

Die vollständigen Ergebnisse für die ersten drei Monate des Geschäftsjahres werden am 28. April 2023 veröffentlicht.

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