
Dräger ging zu Beginn des neuen Jahres eine Technologiepartnerschaft mit den Kreiskliniken Darmstadt-Dieburg ein. Als eines der international führenden Unternehmen der Medizin- und Sicherheitstechnik soll Dräger im Rahmen der Partnerschaft für den Bereich des Patientenmonitorings und eines verteilten Alarm-Managementsystems zuständig sein. Zunächst wurde eine auf zehn Jahre angelegte Partnerschaft vereinbart, mit der Option, um fünf weitere Jahre verlängern zu können.
Millioneninvestitionen in Patientenmonitoring
Moderne Patientenmonitore messen und überwachen unter anderem EKG, Blutdruck und Sauerstoffsättigung der Patienten – von der Notaufnahme, über den OP und Intensivstation bis zur Entlassung. In diesem Zuge werden an beiden Standorten der Kreiskliniken, vorrangig auf den Intensivstationen, neue Monitore zur Überwachung der Vitalfunktionen der Patienten installiert. Zunächst wird das Zentrum für Akute und Postakute Intensivmedizin (ZAPI) am Standort Jugenheim mit neuen Monitoren des Typs IACS (Infinity Acute Care System) ausgestattet.
Anschließend wird im Zuge des Bettenhausneubaubezugs auch am Standort Groß-Umstadt das Patientenmonitoring komplett erneuert. Über die kommenden zehn Jahre werden so mehrere Millionen Euro in diesen Bereich investiert. Sämtliche Geräte, die durch die neue Technologie-Partnerschaft zwischen Dräger und den Kreiskliniken erneuert werden, werden ebenso von geschultem Fachpersonal instandgehalten und regelmäßig gewartet.
Neueste Standards, moderne Alarmsysteme
Ziel der Partnerschaft zwischen den Kreiskliniken Darmstadt-Dieburg und Dräger ist es, eine optimale und sichere Patientenversorgung zu gewährleisten. Damit ergebe sich standortübergreifend ein einheitliches, modernes System, welches einer optimalen Ausstattung nach neuesten medizinischen Standards entspreche, so die Betriebsleiter der Kreiskliniken, Christoph Dahmen und Pelin Meyer. Weiterhin sei durch ein einheitliches Patientenmonitoringsystem die Reduktion von Bedienungsfehlern möglich, was die Patientensicherheit deutlich erhöhe.
Mit der Installation der neuen Überwachungsmonitore soll zudem eine weitere technische Innovation Einzug an den Kreiskliniken halten: Ein neues Alarmsystem wird dazu beitragen, Patientenalarme zu priorisieren und somit auch zu reduzieren. Durch intelligente Technologie werden künftig die Alarme von Patienten in kritischem Gesundheitszustand vorgefiltert und über ein mobiles Smartphone an die verantwortlichen Pflegekräfte auf den Stationen gesendet.
Relevante Alarme erreichen so zielgerichtet die jeweils zuständige Pflegekraft sofort, sodass diese unmittelbar eingreifen kann. Jenes „verteilte Alarmmanagement“ trägt damit zu einer effizienteren Zeiteinteilung von Ärzten und Pflegekräften in der Patientenversorgung bei.




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