
Die Hartmann Gruppe konnte im herausfordernden Marktumfeld der ersten neun Monate 2024 mit einem organischen Umsatzwachstum von 3,1 Prozent punkten. Der Umsatz stieg auf 1796,8 Millionen Euro, während das bereinigte EBITDA mit 214,0 Millionen Euro um 66,9 Millionen Euro über dem Vorjahreswert lag.
Wesentlich für diese positive Entwicklung war das Transformationsprogramm, das durch innovative Produkte und strukturelle Kostenmaßnahmen zu einem erheblichen Ergebnisbeitrag führte. Trotz weiterhin hoher Material-, Fracht- und Energiekosten sowie allgemeiner Marktunsicherheiten konnte Hartmann durch ein vorsichtiges Kostenmanagement und stabilisierte Rahmenbedingungen die Vorteile des Programms voll ausschöpfen.
Segment-Highlights
- Inkontinenzmanagement: Umsatzsteigerungen vor allem bei Inkontinenzhosen in Euroopa und Australien.
- Wundversorgung: Wachstum im Bereich moderner Wundversorgung, insbesondere durch neue silikonisierte Wundauflagen in Märkten wie Frankreich, den USA und Deutschland.
- Infektionsmanagement: Während Marktpreise für Schutzausrüstung und Handschuhe sanken, erzielte die Flächendesinfektion starkes Wachstum. Zudem wurden Marktanteile im Apothekengeschäft in Deutschland und der Schweiz ausgebaut.
- Komplementäre Divisionen: Starkes Wachstum bei CMC und KOB; Kneipp hielt das Umsatzniveau des Vorjahres.
Ausblick für 2024
Das Transformationsprogramm bleibt zentraler Bestandteil der Strategie. Für 2024 erwartet Hartmann daraus einen zusätzlichen Ergebnisbeitrag von etwa 50 Millionen Euro. Das Unternehmen erhöht zudem die Prognose für das bereinigte EBITDA auf 230 bis 270 Millionen Euro (zuvor: 220 bis 260 Millionen EURO) und rechnet weiterhin mit moderatem organischen Umsatzwachstum.




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