
Die Wisag Industrie Service Gruppe baut ihre Rolle als Dienstleister im Gesundheitssektor weiter aus: Seit Oktober 2024 betreut der Industriedienstleister den neuen Standort der Intuitive Surgical GmbH in Freiburg – und übernimmt nun für fünf Jahre europaweit die technische und infrastrukturelle Betreuung für den Weltmarktführer im Bereich roboter-assistierter Chirurgiesysteme. Intuitive ist unter anderem Hersteller des da Vinci Operationssystems.
Bereits der Start der Zusammenarbeit im vergangenen Herbst zeigte, wie schnell aus punktueller Unterstützung eine umfassende Partnerschaft entstehen kann. Wisag übernahm nicht nur die technische Betreuung des Neubaus in Freiburg, sondern begleitete auch den Umzug des Medizintechnikunternehmens. „Der Kunde hat uns frühzeitig als zuverlässigen Partner wahrgenommen“, sagt Andreas Beyerle-Köster, Regionalgeschäftsführer der Wisag Gebäude- und Industrieservice Süd-West.
Noch vor Vertragsunterzeichnung erhielt Wisag einen „Letter of Inten“ für weitere Standorte in Bulgarien, Großbritannien und der Schweiz. Daraus entstand ein europaweiter Auftrag mit besonderen Anforderungen: Teile der Leistungen erfolgen unter Reinraumbedingungen – ein sensibles Umfeld, das höchste Standards verlangt.
Globale Lösungen, lokale Expertise
Gemeinsam mit der European Customer Synergy (ECS) bietet Wisag nun europaweit technische und infrastrukturelle Dienstleistungen für Intuitive Surgical an. „Wir zeigen uns als flexibler Partner mit starker lokaler Expertise und zentraler Steuerung“, erklärt Anika Daehnel, ECS Sales Support & Marketing Director. Ziel sei es, globale Standards zu implementieren und Prozesse ganzheitlich zu optimieren.
Wisag verantwortet dabei ein breites Spektrum an Sekundärprozessen – von Quality und Risk Management über Wartung technischer Anlagen bis hin zum Aufbau operativer Abläufe. „Wir müssen sicherstellen, dass klar durchstrukturierte Prozesse etabliert werden, die allen Richtlinien bis ins Detail entsprechen“, betont Alexander Bösken, Segmentleiter Pharma bei der Wisag. Besonders wichtig sei die lückenlose Dokumentation nach GDP-Vorgaben (Good Documentation Practice).
Die operativen Prozesse optimieren
Die größte Herausforderung der kommenden Jahre liege darin, alle operativen Prozesse europaweit für alle beteiligten Dienstleister zu harmonisieren und das Personal entsprechend zu trainieren. Weitere Schritte in der Zusammenarbeit sind bereits für 2026 geplant.





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