
Ein Grund zum Feiern war für Ypsomed vor Kurzem die Einweihung der neuen Produktionshalle in Schwerin – einem „CO2-neutralen Gebäude“. Damit erhöht das Unternehmen seine Produktionskapazitäten. Ein weiterer Ausbau ist bereits geplant: Im Januar werden die Bauarbeiten starten.
22 Millionen Franken hat die neue Produktionshalle D des Schweizer Medizintechnikunternehmens gekostet. Als Verlängerung des bestehenden Standortes zählt die neue Halle 3400 Quadratmeter und ist mit modernster Gebäudetechnik ausgestattet. Mit 30 hochmodernen Kunststoffspritzgussmaschinen und drei Montagelinien kann Ypsomed künftig über 100 Millionen zusätzliche Autoinjektoren pro Jahr in Schwerin herstellen.
Neue Arbeits- und Ausbildungsplätze
Mit der neuen Halle kommen auch zusätzliche Arbeits- und Ausbildungsplätze – 85 an der Zahl. Und damit nicht genug: Denn im Januar geht es auch schon weiter mit den neuen Bauarbeiten: „Schwerin II“ soll die Produktionsfläche um 25 000 Quadratmeter, ein vollautomatisiertes Hochregallager, ein Verwaltungsgebäude und ein zentrales Technikgebäude erweitern. Knapp zwei Jahre wird die erste Bauphase dauern. Dann werden rund 350 neue Arbeitsplätze und 20 zusätzliche Ausbildungsplätze geschaffen.
Mit der zweiten Bauphase geht es ab voraussichtlich 2027/28 weiter, dann werden nochmal 17 000 Quadratmeter und weitere rund 300 Arbeitsplätze und 15 zusätzliche Ausbildungsplätze hinzukommen.
Nachhaltiger Ausbau
„Der Ausbau unseres Standortes in Schwerin ist ein wichtiger Schritt in unserer Wachstumsstrategie“, sagt Simon Michel, CEO der Ypsomed AG. Denn mit dem Ausbau wird sich die Produktionskapazität von Ypsomed um 400 bis 500 Millionen Pens und Autoinjektoren pro Jahr erhöhen. Geplant ist eine Investitionssumme von gegen eine halbe Milliarde Franken.
Doch beim Wachstum spielen nicht nur die technologischen Innovationen eine Rolle: Ypsomed setzt außerdem auf nachhaltige Produktionsmethoden. Die Dächer der Produktionsgebäude am Standort Schwerin sind vollständig mit Photovoltaikanlagen ausgestattet, die Installation eines Windkraftwerks zur Eigenstromnutzung sowie die Nutzung von Regenwasser ist geplant und die restlichen, nicht vermeidbaren 2200 Tonnen CO2-Äquivalent von Halle D will Ypsomed mit Zertifikaten kompensieren. Damit ist die Halle D ein „CO2-neutrales Gebäude“.




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