
Was macht ihr und welches Problem löst ihr damit?
IntensivKontakt verbindet Angehörige, Patienten und Behandelnde auf einer zentralen Plattform. Dadurch ermöglichen wir eine niedrigschwellige und DSGVO-konforme Kommunikation zwischen allen Beteiligten.
Pflegende sparen durch die Reduzierung der Angehörigenanrufe Zeit und können diese in die Versorgung der Patienten investieren. Patienten genesen nachweislich schneller. Angehörige profitieren von mehr Transparenz und können Patienten auf ihrem Weg der Genesung zeit- und ortsunabhängig unterstützen.
Wer hatte die Idee und wieso?
Nikolas Groth initiierte IntensivKontakt zunächst als gemeinnütziges Projekt aus eigener Erfahrung. Über Weihnachten 2020 arbeitete er auf einer Intensivstation und erlebte dort zusammen mit dem Kollegen viel Leid, Kummer, Isolation und Trauer. Daraus entstand die Idee, Patienten, Angehörige und Behandelnde auf einer Plattform miteinander zu verbinden.
Wer gehört zum Gründerteam?
Nikolas Groth, Rettungssanitäter und Medizinstudent, ist Gründer des Start-ups.
Wo lagen die größten Hürden?
In unseren bisherigen Gesprächen mit Krankenhäusern sind wir auf großes Interesse gestoßen und starten in Kürze Pilotphasen mit zwei der größten Gesundheitskonzerne und mehreren Unikliniken in Deutschland. Was wir aber gemerkt haben, ist, dass vor allem kleinere Krankenhäuser finanzielle und personelle Ressourcen als problematisch ansehen. Daher bieten wir ab diesem Jahr einen kostenneutralen All-in-One-Service an, der keinerlei Krankenhaus-interne IT- Ressourcen bindet. Wir sind sicher, zukünftig als branchenweiter Standard auch kleinere Häuser erreichen können – ggf. mit angepasstem Preismodell.
Wie steht es um die Finanzierung des Projekts und wie sieht das Geschäftsmodell aus?
IntensivKontakt ist eigenfinanziert und launcht die Produktversion 1.0 bereits im September 2023 nach einer 5-monatigen Testphase im Jahr 2022.
Wir bieten ein All-in-One-Paket für Krankenhäuser an – Plattform-Lizenz, Hardware in Form von Tablets und Zubehör und ein umfassender Service, der z.B. persönliches Onboarding, kostenfreien Austausch und Kundenservice beinhaltet. Dafür erheben wir eine an die Bettenanzahl angepasste monatliche Gebühr – keine Zusatzkosten für Module oder neue Funktionen.
Was ist Eure Vision?
Wir werden Gesundheitskommunikation auf unterschiedlichen Ebenen verändern – und dabei immer echte Probleme der Betroffenen lösen und positive Versorgungseffekte in den Vordergrund stellt. Die IntensivKontakt-Plattform wird dabei ein zentraler Baustein sein und bald auch außerhalb Deutschlands und außerhalb von Krankenhäusern verfügbar sein.
Was sagen die Anwender über das Produkt?
Das Potenzial der Plattform für alle Nutzerinnen und Nutzer wurde schnell ersichtlich und ist ein Gewinn für die patientenzentrierte Versorgung. Wir sind begeistert von der intuitiven Bedienbarkeit und dem hochqualitativen Service.
- Dr. Michael Scheruhn, Ärztlicher Direktor, Akademisches Lehrkrankenhaus Buchholz




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