AEMPRKH baut neue Sterilgutaufbereitung für den Raum Karlsruhe

Neubau in Bretten: Die RKH Gesundheit hat eine neue Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte in Auftrag gegeben. Ab 2025 sollen damit perspektivisch gleich drei Kliniken rund um Karlsruhe mit Sterilgut versorgt werden.

OP-Besteck
Sudok1/stock.adobe.com
Symbolfoto

Die RKH Regionale Kliniken Holding und Services (RKH Gesundheit) bekommt eine neue Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte (AEMP). Mit der Planung und dem Bau beauftragt, wurde das Unternehmen Instruclean. Der Neubau entsteht auf dem RKH Gelände in Bretten – direkt an der RKH Rechbergklinik im Landkreis Karlsruhe.

Bereits 2025 soll die neue Anlage einsatzbereit sein und die Leistungen des Baus in der RKH Fürst-Stirum-Klinik Bruchsal ersetzen. Letztere stammt noch aus dem Jahr 1986 – Modernisierungsbedarf ist damit durchaus gegeben.

In der AEMP werden benutzte medizinische Instrumente – beispielsweise aus dem OP – so aufbereitet, dass sie wieder steril sind und erneut bei der Patientenbehandlung eingesetzt werden dürfen. Diese Prozesse der Reinigung und Aufbereitung unterliegen einer Reihe von strengen rechtlichen Vorgaben, hygienischen Anforderungen und standardisierten Prozessen.

Anlage soll perspektivisch drei Kliniken versorgen

Das Personal wird unter anderem durch modernste Robotertechnik – etwa fahrerlose Transportsysteme – innerhalb der Abteilung unterstützt, um insbesondere eine körperliche Entlastung und damit von Anfang an die Gesundheitsfürsorge sicherzustellen. Von Bretten aus werden künftig beide RKH Kliniken im Landkreis Karlsruhe mit Sterilgut versorgt. Die AEMP wird dementsprechend über eine Kapazität von bis zu 60 000 Sterilguteinheiten (StE) verfügen.

Dazu wird sie mit vier Sterilisatoren, sechs Reinigungs- und Desinfektionsgeräten sowie einer Containerwaschanlage ausgestattet. Darüber hinaus ist eine spätere Kapazitätserweiterung auf bis zu 100 000 StE eingeplant, da perspektivisch auch die RKH Enzkreis-Kliniken mitversorgt werden sollen. 

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