Tochterunternehmen RiwolinkRichard Wolf verstärkt Digitalisierungsangebot

Das Medizintechnik-Unternehmen Richard Wolf gründete zum Jahreswechsel eine neue Tochterfirma: Riwolink wickelt ab sofort das Digitalisierungsgeschäft in Krankenhäusern im und um den OP-Saal ab.

Richard Wolf gründete zum 01. Januar 2023 die neue, eigenständige Tochtergesellschaft Riwolink. Ziel sei es das Digitalisierungsgeschäft der Unternehmensgruppe zu übernehmen und damit den Bedarf an Digitalisierungsangeboten, rund um den OP-Saal im Krankenhaus, zu adressieren. Die neue Tochter, mit Hauptsitz in Karlsruhe, übernimmt Jens Rennert als neuer Geschäftsführer.

In den heutigen, hoch technisierten Operationssälen, mit stetig steigendem Kostendruck und zunehmenden Personalreduzierungen ist es erforderlich, die Gebrauchstauglichkeit von komplexen Geräten, Arbeitsabläufen, Planungs- und Auslastungsprozessen besser und effizienter zu gestalten. Um ein Optimum an Effizienz und Qualität für Operateure und OP-Personal zu generieren, ist die Vernetzung der Geräteausstattung im Operationssaal, das Verfügbarmachen von Informationen und die strukturierte Aufbereitung und Nutzbarmachung von Daten von essentieller Bedeutung.

„Effizientes OP-Management ist unerlässlich“

Mit Gründung der Tochter erhält das Thema Digitalisierung im Gesundheitswesen, bei Richard Wolf eine besondere Aufmerksamkeit. „Effizientes OP-Management ist unerlässlich in Bezug auf Patientensicherheit, klinische Ergebnisse und den ökonomischen Betrieb von Krankenhäusern. Es basiert auf etablierten Prozessen. Gleichzeitig müssen diese jedoch flexibel genug sein, um auf Notfälle und Ausnahmesituationen reagieren zu können. Eine besondere Herausforderung für das OP-Management ist die interdisziplinäre Arbeit innerhalb und außerhalb des OP: Pflegekräfte, Anästhesisten, Operateure, Versorgungsassistenten und Reinigungskräfte müssen Hand in Hand arbeiten. Hinzu kommen Technologieentwicklungen, welche zu komplexeren Systemen führen, sowie die herausfordernde Personalsituation und immenser Kostendruck“, so Jens Rennert, Geschäftsführer von Riwolink.

Viele Klinikbetreiber bewerten laut Unternehmensmeldung die Digitalisierung im Krankenhaus und insbesondere im OP-Umfeld als den entscheidenden Hebel, um diesen Herausforderungen gerecht zu werden. Die elektronische Patientenakte, Datenverarbeitung mittels künstlicher Intelligenz, die Nutzung von modernen IT-Konzepten, um alle relevanten Patienten- und Gerätedaten nutzbar zu machen, sowie Ergebnisse und Empfehlungen daraus abzuleiten und zu visualisieren, sind nur einige Aspekte der Digitalisierung, die das OP-Management nachhaltig beeinflussen werden. Die Hauptaufgaben der neuen Tochter sind Software- Hardware- und Dienstleistungsangebote, im Umfeld der Vernetzung von Systemen im OP, sowie das Daten- und Informationsmanagement. 

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