Neues SpeisenverteilzentrumSo sieht Apleonas Patientenverpflegung 4.0 aus

Apleona Infra Services setzt auf Innovation in der Patientenverpflegung: Das neue Speisenverteilzentrum in Glinde versorgt Kliniken mit bis zu 9000 Mahlzeiten täglich. Digitale Steuerung, Automatisierung und nachhaltige Prozesse stehen im Fokus.

Apleona
Niklas Thiemann/Apleona Infra Services
Apleona setzt auf Patientenverpflegung 4.0.

Apleona Infra Services hat Anfang des Jahres ein neues Speisenverteilzentrum (SVZ) in Glinde in Betrieb genommen. Von dort aus übernimmt das Unternehmen die Patientenverpflegung für zunächst zwei Kliniken im Raum Hamburg. Das Zentrum ist auf eine tägliche Kapazität von bis zu 9000 Mahlzeiten ausgelegt und ermöglicht den angeschlossenen Einrichtungen, ihren eigenen Küchenbetrieb einzusparen.

Das neue SVZ verfügt über eine Gesamtfläche von 2000 Quadratmeter, davon 1600 Quadratmeter gekühlte Lager- und Produktionsbereiche sowie 60 Quadratmeter Büro- und Sozialräume. Zum Start sind 45 Mitarbeiter in Wechselschichten im Einsatz. Das Zentrum ist verkehrsgünstig an Autobahnen und den öffentlichen Nahverkehr angebunden und bietet Kapazitäten für eine zukünftige Erweiterung.

Speisenverteilzentrum Apleona
Apleona Infra Services
Apleona eröffnet ein Speisenverteilzentrum in Glinde.

Die Verpflegung erfolgt nach dem Cook-&-Chill-Verfahren: Die Speisen werden von Zulieferern vorproduziert und gekühlt angeliefert. Im Speisenverteilzentrum werden die Komponenten gelagert, portioniert und für die Auslieferung vorbereitet. Frische Zutaten wie Salate oder Desserts ergänzen das Angebot. Die Mahlzeiten werden hygienisch sicher an die Kliniken geliefert und dort kurz vor der Ausgabe regeneriert. Anschließend erfolgt die Rückführung von Geschirr und Behältern zur zentralen Reinigung im SVZ.

Wir schaffen eine wirtschaftliche und zukunftssichere Lösung für Kliniken, die gleichzeitig höchste Ansprüche an Qualität und Flexibilität erfüllt.

Durch Automatisierung und digitale Steuerung gewährleistet Apleona Infra Services effiziente Prozesse und hohe Qualitätsstandards. Digitale Systeme erfassen und überwachen alle Arbeitsschritte, sichern die Rückverfolgbarkeit der Speisen und unterstützen die Kliniken bei regulatorischen Anforderungen wie der ESG-Berichterstattung. Ein Logistikdienstleister organisiert den Transport, während Havarielösungen und ein integriertes Back-up-System die Versorgung auch in Ausnahmesituationen sicherstellen.

Langfristig setzt Apleona auf eine vollständige Digitalisierung des Verpflegungsprozesses. Ziel ist eine papierlose Steuerung von der Bestellung bis zur Auslieferung über eine Patientenkarte. Perspektivisch sollen zudem Robotersysteme für Logistik, Tablettierung und Spülen zum Einsatz kommen. „Mit dem Speisenversorgungszentrum in Glinde schaffen wir eine wirtschaftliche und zukunftssichere Lösung für Kliniken, die gleichzeitig höchste Ansprüche an Qualität und Flexibilität erfüllt“, sagt Daniel Naumann, Geschäftsführer von Apleona Carecatering.

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