Universitäres NotfallzentrumUniversitätsmedizin Rostock eröffnet Laborstraße

Die hochmoderne Laborstraße schließt die Inbetriebnahme des Universitären Notfallzentrums (UNZ) in Rostock ab. Sie ist das Kernstück einer ganzen Laboretage und bietet höchste Automatisierung für eine effiziente Versorgung.

Laborstraße Universitätsmedizin Rostock
Universitätsmedizin Rostock
Die hochmoderne Laborstraße im Universitären Notfallzentrum (UNZ) Rostock ist das Kernstück der Laboretage.

Die Universitätsmedizin Rostock hat am Donnerstag die, nach eigenen Angaben, modernste und leistungsstärkste Laborstraße in Mecklenburg-Vorpommern eröffnet. Sie ist das Kernstück einer ganzen Laboretage im Neubau des Universitären Notfallzentrums (UNZ). Etwa fünf Millionen Analysen werden pro Jahr in den Laboren rund um die Uhr durchgeführt.

Im UNZ befinden sich die Labore des Instituts für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin, des Instituts für Transfusionsmedizin, des Instituts für Medizinische Mikrobiologie, Virologie und Hygiene, des Instituts für Pharmakologie und Toxikologie sowie der Allergologie und das hämatologische Speziallabor. Für die Ausstattung der Labore investierte Mecklenburg-Vorpommern mehr als 4,4 Millionen Euro.

Die neue Laborstraße ist ein Hochdurchsatzlabor mit höchstem Grad der Automatisierung für eine effiziente Versorgung. Die Geräte ermöglichen schnelle Ergebnisse und präzise Auswertungen. Gleichzeitig ermöglichen die Speziallabore in unmittelbarer Nähe eine maximale Leistungstiefe.

Die Gewinner sind vor allem unsere Patientinnen und Patienten, die für eine Diagnoseerstellung eine schnelle und umfangreiche Diagnostik benötigen.

Laut Dr. Christiane Stehle, Vorstandsvorsitzende und Ärztliche Vorständin der Universitätsmedizin Rostock, werden Laboranalyseleistungen zukünftig noch schneller und präziser sein. „Die Gewinner sind vor allem unsere Patientinnen und Patienten, die für eine Diagnoseerstellung eine schnelle und umfangreiche Diagnostik benötigen“, fügt sie hinzu.

„Durch den Anschluss der Laborstraße an unsere Rohrpostanlage können wir Proben noch schneller erhalten, die danach durch unsere hochmodernen Geräte vollautomatisiert analysiert werden“, sagt Prof. Michael Walter, Direktor des Instituts für Klinische Chemie der Universitätsmedizin Rostock. Außerdem könne durch die Lagerung von Proben in der neuen Laborstraße erstmals eine weitere Analytik bei Bedarf von der Station aus erfolgen, sozusagen per Mausklick, ohne dass jemand die Probe erneut anfassen müsse.

Mit der Eröffnung der Laborstraße ist die Inbetriebnahme des Universitären Notfallzentrums abgeschlossen. Es ist von 2015 bis 2022 errichtet worden.

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