VertragsverlängerungHR-Expertin Caron bleibt Vorständin bei Siemens Healthineers

Der Vertrag von Siemens Healthineers Personalvorständin Darleen Caron wurde vorzeitig verlängert. Damit bleibt Caron bis Ende September 2027 bei dem Unternehmen, das nach einem schwächeren ersten Halbjahr im dritten Geschäftsquartal auf den Wachstumspfad zurückgekehrt ist.

Personalvorständin Darleen Caron
Siemens Healthineers
Bis Ende 2027 bestätigt: Darleen Caron bleibt Personalvorständin bei Siemens Healthineers.

In seiner Sitzung vom 1. August 2023 hat der Aufsichtsrat der Siemens Healthineers AG seine Personalvorständin Darleen Caron vorzeitig und einstimmig verlängert. Caron ist nun bis Ende September 2027 bestellt. Sie habe die Personalarbeit von Siemens Healthineers auf ein völlig neues und international führendes Niveau weiterentwickelt, so das Unternehmen. Unter ihrer Führung sei ein deutlicher Fortschritt sowohl in seinem Nachhaltigkeitsprogramm als auch im Aufbau einer diversen und inklusiven Unternehmenskultur gelungen, erklärt Prof. Dr. Ralf P. Thomas, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Siemens Healthineers AG.

Darleen Caron, geboren 1964 in Connecticut, USA, ist Mitglied des Vorstands und Chief Human Resources Officer (CHRO) der Siemens Healthineers AG. Außerdem ist sie als Arbeitsdirektorin bei der Siemens Healthcare GmbH tätig. Caron hat einen Bachelor in Business Administration an der University of Quebec in Montreal. Nach zahlreichen Stationen als Vice President in Kanada, der Schweiz und den USA, u.a. im Bereich Human Ressources, kam sie 2021 zu Siemens Healthineers. Vor ihrer dortigen Tätigkeit war sie als Executive Vice President/Chief Human Resources Officer bei LyondellBasell in Houston, Texas, beschäftigt.

Siemens Healthineers im Aufschwung

Nach einem schwächeren ersten Halbjahr ist Siemens Healthineers im dritten Geschäftsquartal auf den Wachstumspfad zurückgekehrt. Der Umsatz stieg in den drei Monaten bis Ende Juni im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 0,3 Prozent auf 5,2 Milliarden Euro, wie das Unternehmen mitteilte. Auf vergleichbarer Basis, die Wechselkurs- und Portfolioeffekte ausklammert, lag das Plus bei 3,6 Prozent. Getragen wurde die Entwicklung von zweistelligen Wachstumsraten im Geschäft mit der Bildgebung. Der operative Gewinn ging hingegen weiter zurück. Die Prognose für das Geschäftsjahr 2022/23 bestätigte Healthineers, senkte jedoch die Erwartungen für die Profitabilität des Krebsspezialisten Varian.

Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) sank um drei Prozent auf 740 Millionen Euro und lag unter den Erwartungen der Analysten. Hintergrund sind die anhaltend sinkenden Geschäfte mit Antigen-Schnelltests zur Erkennung von Covid-19 sowie geringere Aufwendungen für erfolgsabhängige Einkommenskomponenten im Vorjahr. Dank einer sinkenden Steuerquote stieg hingegen der Gewinn unter dem Strich um knapp ein Viertel auf 451 Millionen Euro.

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