Erstes Quartal 2025Kostendruck bremst Gewinn bei Dräger spürbar aus

Drägerwerk startet mit deutlich geringerem Gewinn ins Jahr 2025. Die Jahresprognose bleibt – auch aufgrund des gestiegenen Auftragsvolumens – optimistisch.  Die Zollpolitik der USA sei hier jedoch nicht mit eingerechnet.

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Der Medizin- und Sicherheitstechnikhersteller Drägerwerk hat im ersten Quartal erheblich weniger verdient als ein Jahr zuvor. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) habe bei 0,4 Millionen Euro gelegen, teilte das Unternehmen am Montagabend mit. 2024 hatte es in den ersten drei Monaten noch 15,1 Millionen Euro betragen.

Grund für die Entwicklung war den Angaben zufolge ein geringeres Umsatzvolumen und die im Vergleich zum Vorjahresquartal gestiegenen Kosten. Die Ebit-Marge belief sich auf 0,1 Prozent nach 2,0 Prozent im Vorjahreszeitraum.

Der Auftragseingang legte hingegen währungsbereinigt um 6,1 Prozent auf 861 Millionen Euro zu. Der Umsatz sank währungsbereinigt um 1,2 Prozent auf 730 Millionen Euro. Die Bruttomarge des Konzerns stieg von 45,3 Prozent im ersten Quartal 2024 auf 45,8 Prozent.

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Prognose bleibt unverändert

An der Prognose für das laufende Jahr hält Drägerwerk fest. Es werde weiterhin ein währungsbereinigter Umsatzanstieg von 1,0 bis 5,0 Prozent erwartet sowie eine Ebit-Marge von 3,5 bis 6,5 Prozent, hieß es.

Allerdings berücksichtigt die Vorhersage weder mögliche Auswirkungen der US-Zollpolitik auf die Geschäftsentwicklung noch Wechselkurseffekte. Diese seien derzeit noch nicht absehbar, hieß es zur Begründung.

Am Markt kamen die Neuigkeiten insgesamt gut an. Die Drägerwerk-Aktie legte auf der Handelsplattform Tradegate zuletzt um 1 Prozent im Vergleich zum Xetra-Schluss zu.

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