VerschuldungLabordienstleister Synlab trennt sich von Schweiz-Geschäft

Labore, Blutentnahmestellen und Verwaltungsstandorte – all das wird Sonic Healthcare von Synlab übernehmen – zumindest in der Schweiz. Mit diesen finanziellen Auswirkungen kann der Münchener Labordienstleister rechnen.

Synlab
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Der Labordienstleister Synlab trennt sich von seinen Aktivitäten in der Schweiz. Die Münchener veräußern ihr Geschäft dort an den Wettbewerber Sonic Healthcare. Europas größte Laborkette war in der Vergangenheit durch zahlreiche Übernahmen gewachsen.

Aktuell kämpft das Unternehmen jedoch mit dem abflauenden Corona-Rückenwind und senkt mit dem Verkauf nun seine Verschuldung. Auch wirkt sich die Transaktion positiv auf die Profitabilität aus, wie das im SDax notierte Unternehmen am 27. Juni in München mitteilte. Die in Sydney beheimatete Sonic Healthcare zahlt laut eigener Mitteilung 150 Millionen Schweizer Franken, was knapp 154 Millionen Euro entspricht.

Nach einer Prüfung der Aktivitäten in der Schweiz und der Entwicklungen im Diagnostiksektor insgesamt habe der Konzern beschlossen, das Angebot von Sonic Healthcare anzunehmen, sagte Synlab-Chef Mathieu Floreani. In der Schweiz verfügt Synlab den eigenen Angaben zufolge über insgesamt 26 Labore, Blutentnahmestellen und Verwaltungsstandorte, die im zweiten Halbjahr einen Umsatz von rund 50 Millionen Euro erzielen dürften, wie es hieß.

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