Sana Suisse MedSana gründet Einkaufs-Tochter für die Schweiz

Die Sana Kliniken AG konnte im Jahr 2021 Erlöszuwächse bei der Sana Einkauf & Logistik GmbH verzeichnen. Im nächsten Schritt wird mit der Sana Suisse Med AG eine Tochtergesellschaft für die Schweizer Kunden gegründet.

Sana Flaggen
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Die Sana Kliniken AG hat ihren Jahresbericht 2021 vorgestellt. Der Konzernjahresüberschuss hat sich mit 67,1 Millionen Euro um rund zwölf Prozent (2020: 59,8 Millionen Euro) erhöht. Mehr als ein Drittel des Konzernüberschusses entfällt auf neue Geschäftsfelder des Unternehmens.

Der Umsatz stieg um 2,9 Prozent auf drei Milliarden Euro nach 2,9 Milliarden Euro in 2020. Die Umsatzerlöse im Bereich Beschaffung und Logistik liegen in Summe auf Vorjahresniveau (124,9 Millionen Euro). Während im Handels- und Logistikbereich aufgrund der starken Nachfrage während der ersten Pandemiephase das Umsatzniveau des Vorjahres nicht erreicht wurde, konnten diese Umsatzrückgänge durch Erlöszuwächse bei der Sana Einkauf & Logistik GmbH aufgrund einer anhaltend starken Nachfrage im Markt ausgeglichen werden.

Mit den beiden auf Firmenkunden ausgerichteten Bereichen Sana Einkauf & Logistik (SEL) und Sana Klinik Service (SKS) ist der Konzern auf Expansionskurs. Nachdem die SEL in den Vorjahren einige Kunden in der Schweiz gewinnen konnte, bereitet die Sana Gruppe den nächsten Schritt mit einer eigenen Tochtergesellschaft, der Sana Suisse Med AG, und Mitarbeitenden vor Ort vor. Künftig können neben den bisherigen 23 Kliniken mit 3200 Betten noch weitere Einrichtungen in der Schweiz von den Einkaufsvorteilen des Klinik-Einkaufverbundes profitieren. Aktuell versammeln sich fast 1400 Gesundheitseinrichtungen aller Trägerarten mit einem Einkaufsvolumen von rund 3,2 Milliarden Euro unter dem SEL-Dach.

Neu hinzugekommen sind 2021 die EK-Unico, eine Einkaufsgemeinschaft führender Universitätskliniken in Deutschland, sowie der führende Krankenhausvollversorger MedicalOrder®Services mit 30 Einrichtungen. Ebenfalls auf Expansionskurs ist die SKS: so sicherte sich der MedTech-Spezialist der Sana Gruppe 2021 einen Großauftrag der Berliner Charité: für das Deutsche Herzzentrum hat die SKS die Fachplanung für die Medizintechnik und die Medizin-IT übernommen, die neben Notfallaufnahme, Ambulanz und Operationssälen u.a. auch die Intensivstation umfasst.

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