Nachhaltiges KonzeptInbetriebnahme des Trans-o-flex-Logistikzentrums Steinach

In Steinach hat Trans-o-flex ein neues, hochmodernes Logistikzentrum eröffnet – mit Fokus auf temperatursensible Waren und Nachhaltigkeit. Rund 100 Arbeitsplätze entstehen und modernste Sortiertechnik trifft auf ein energieeffizientes Gesamtkonzept.

Logistikzentrum Steinach
Kögel + Nunne
Das neue Trans-o-flex-Logistikzentrum mit Solarzellen auf dem Dach, die eine Leistung von 750 kWp und damit jährlich fast 800 Megawattstunden Strom produzieren.

In Steinach (Bayern) hat der Logistikdienstleister Trans-o-flex den neuen Standort für seine beiden Distributionsnetze Trans-o-flex Express und Trans-o-flex ThermoMed in Betrieb genommen. Rund 100 Arbeitsplätze werden hier untergebracht.

Im neuen Logistikzentrum finden aktiv temperaturgeführte Waren (15 bis 25 Grad Celcius) und Kühlware (2 bis 8 Grad Celcius) ihren Platz. CEO Martin Reder betont: „Dadurch erhöht der neue Standort nicht nur unsere Kapazität, sondern wir schaffen weitere Synergien zwischen unseren beiden Netzen.“

Durchdachte Technologien

Die Sortieranlage sei so gestaltet worden, dass sie gegen technische Ausfälle gewappnet ist. „Ist ein Sorter beschädigt, können die anderen beiden Teile weitergenutzt werden, während der eine repariert wird“, erklärt Reder. Des Weiteren verfügt die Maschine über eine geeichte Waage. Dabei sortiert die automatische Bandanlage Pakete bis zu maximal 50 Kilo. Das Gewicht sowie Volumen eines jeden Pakets werden automatisch gemessen – und das bis zu 4500 Mal pro Stunde.

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Die restliche Halle ist mit Technologien ausgestattet, die einen nachhaltigen Energiekreislauf unterstützen sollen. Zum Konzept gehört die Photovoltaik-Anlage auf dem Dach. Ein Teil des mittels Sonnnenlicht erzeugten Stroms soll für das Betreiben der eigenen Wärmepumpe oder die E-Ladesäulen für Mitarbeiter-Fahrzeuge bereitgestellt werden. Zukünftig sei geplant, dass auch E-Lkw und E-Transporter an Ladesäulen am Standort Strom abzapfen können.

Auf dem Dach sind Solarmodule installiert und den davon produzierten Strom nutzen wir in der Halle selbst, betreiben die Wärmepumpe für die Heizung oder geben ihn an Ladesäulen für die E-Pkw unserer Mitarbeiter ab.

„Das Sortierzentrum verfügt wegen seiner aktiven Temperierung über eine starke Wärmedämmung, LED-Leuchten sorgen mit wenig Strom für viel Licht und der gesamte Regen, der auf Dächer und versiegelte Flächen des Grundstücks fällt, wird aufgefangen und kontrolliert der Versickerung zugeführt,“ ergänzt Reder. Das Ziel ist: minimierter Energieeinsatz. Nichtsdestotrotz müssen sie temperatursensiblen Güter sicher gelagert und transportiert werden. Dafür sorgt eine Klimaanlage, die zusätzlich durch eine freie Kühlung ergänzt wird.

Über 29 Lkw-Tore und 79 Tore für Transporter verlassen Waren das neue Trans-o-flex-Zentrum, um die Region zwischen Regensburg und Passau sowie von Landshut bis an die Grenzen nach Österreich zu versorgen.

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