Zum Jahreswechsel erhielt die Dienstleistungs- und Einkaufsgemeinschaft Kommunaler Krankenhäuser (GDEKK) mit Thomas Menzel einen neuen Aufsichtsratsvorsitzenden. Der Privatdozent ist seit Mai 2011 hauptamtlich im medizinischen Vorstand des Klinikums Fulda tätig. Im Juni desselben Jahres hatte ihm der Aufsichtsrat auch die Sprecherfunktion im Vorstand übertragen. Sein Vorgänger Rainer Ott, langjähriger Geschäftsführer des Klinikums Konstanz, wird dem Aufsichtsrat bis Oktober 2023 weiter zur Verfügung stehen.

Menzel war von Januar 2009 bis März 2011 Medizinischer Leiter und stellvertretender Geschäftsführer des Leopoldina-Krankenhauses in Schweinfurt. Zuvor führte er sechs Jahre lang das Servicezentrum Patientenmanagement und Medizin-Controlling des Uni-Klinikums Würzburg. Der heute 60-Jährige absolvierte nach dem Medizinstudium in Hannover seine Facharztausbildung an den Universitätskliniken Hannover, Ulm und Würzburg und war als Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) in am Memorial Sloan-Kettering Cancer Center in New York tätig. 2004 hat er sich für das Fach Innere Medizin habilitiert. 

Als neuer Aufsichtsratsvorsitzender der GDEKK möchte Menzel den eingeschlagenen Kurs fortsetzen und auch neue Impulse geben. Im Vordergrund stehe die Stärkung der Rolle der kommunalen Kliniken, die einen maßgeblichen Beitrag zur Daseinsvorsorge in Deutschland leisten. Dabei unterstützt die EKK plus die Krankenhäuser im derzeit extrem herausfordernden wirtschaftlichen Umfeld mit qualifizierten Dienstleitungen und steht ihnen als starker Partner engagiert zur Seite.

Neben Menzel (Vorstand Krankenversorgung und Vorstandssprecher der Klinikum Fulda gAG) sind im Aufsichtsrat der GDEKK weitere Geschäftsführer der Mitgliedshäuser vertreten: Dr. Detlef Troppens (Geschäftsführer der Oberhavel Kliniken gGmbH), Dr. Iris Minde (Geschäftsführerin der Klinikum St. Georg gGmbH in Leipzig), Michael Ackermann (Geschäftsführer der Klinikum Bielefeld gGmbH), Markus Heming (Geschäftsführer der Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH).