MarkterschließungKarl Storz erwirbt langjährigen Schweizer Vertriebspartner

Bereits im letzten Jahr stellte Karl Storz in einigen Ländern weltweit auf Direktvertrieb um. So nun auch in der Schweiz – das Tuttlinger Unternehmen akquiriert Anklin, Partner im Bereich der Endoskopie für die Human- und Veterinärmedizin.

Gebaeude Anklin AG
Karl Storz
Die Anklin AG mit Sitz im schweizerischen Reinach wird nun von Karl Storz geführt.

Seit dem 15. Januar 2025 gehört der langjährige Vertriebspartner Anklin nun zum Tuttlinger Medizintechnik-Unternehmen Karl Storz. Damit erschließt Karl Storz zum einen große Marktanteile in der Schweiz, zum anderen einen direkten Vertriebskanal für Produkte der eigenen Marke. 

Der Aufkauf liefert für das Familienunternehmen Marktkenntnisse und Kundenbeziehungen, über die Anklin verfügt. „Durch die Umstellung auf den Direktvertrieb in der Schweiz können wir uns besser auf die lokalen Kundinnen und Kunden konzentrieren und das große Potenzial des Marktes nutzen“, erklärt Fabio Cortesi, Senior Vice President für den Vertrieb in Europa. Damit stärke Karl Storz seine Position im europäischen Markt. Im Rahmen der Übernahme bietet sich zudem die Möglichkeit, die Beziehungen zu Partnern des Schweizer Gesundheitswesens weiter auszubauen.

Durch die Umstellung auf den Direktvertrieb in der Schweiz können wir uns besser auf die lokalen Kundinnen und Kunden konzentrieren.

Anklin wir laut Unternehmensaussage Produkte und Lösungen von Karl Storz weiterhin unter der eigenen Marke vertreiben. Andere Geschäftsbereiche bei Anklin, die nicht mit dem Vertrieb zusammenhängen, wurden ausgegliedert. Aber nicht nur im Vetrieb ist Anklin gut aufgestellt, auch der Kundensupport sei eines seiner Stärken, von dem Karl Storz nun profitiere. 

Insgesamt übernimmt das Unternehmen 80 Anklin-Mitarbeitende. Nun gilt es einen reibungslosen Übergang für alle bestehenden Kunden zu schaffen. Darüber macht sich Cortesi jedoch keine Sorgen: „Kombiniert mit unserem talentierten und erfahrenen Team können wir die medizinischen Möglichkeiten für Patientinnen und Patienten sowie für unsere Partner verbessern.” Der Kaufpreis wird im Einvernehmen beider Parteien nicht veröffentlicht. 

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