UmsatzOttobock setzt Wachstum fort

In der ersten Jahreshälfte konnte das Healthtech-Unternehmen Ottobock sowohl Umsatz als auch das bereinigte EBITDA deutlich steigern. Die Umsatzmarke von 1,5 Milliarden Euro werde in 2023 voraussichtlich erstmals überschritten.

Ottobock
Ottobock
Ottobock

Auch in der ersten Jahreshälfte 2023 hat das Healthtech-Unternehmen Ottobock seinen nachhaltigen Wachstumskurs fortgesetzt. Zudem wird das weltweite Versorgungsnetzwerk für Patient*innen weiter ausgebaut.

Sowohl der Umsatz als auch das bereinigte EBITDA konnten deutlich gesteigert werden. Das Unternehmen verbesserte seinen Umsatz in der ersten Jahreshälfte 2023 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 17 Prozent auf insgesamt 719 Millionen Euro (Vorjahr: 616 Millionen Euro). Das operative Ergebnis (bereinigtes EBITDA) steigerte Ottobock im selben Zeitraum um 16 Prozent auf 121 Millionen Euro (Vorjahr: 104 Millionen Euro). Die operative EBITDA-Marge entwickelte sich in der ersten Jahreshälfte 2023 stabil mit rund 17 Prozent (Vorjahr: 17 Prozent).  

Wir gehen derzeit davon aus, dass 2023 das erfolgreichste Geschäftsjahr in der Geschichte von Ottobock werden könnte.

Für das Gesamtjahr erwartet das Unternehmen, zum ersten Mal in der Unternehmensgeschichte die Umsatzmarke von 1,5 Milliarden Euro zu überschreiten.  „Wir gehen derzeit davon aus, dass 2023 das erfolgreichste Geschäftsjahr in der Geschichte von Ottobock werden könnte”, sagt Professor Hans Georg Näder, Eigentümer und Vorsitzender des Verwaltungsrats der Ottobock SE & Co. KGaA. Die starke Entwicklung bei Umsatz und Ergebnis untermauere den nachhaltigen Wachstumskurs, mit strategischen Zukäufen werde die Position als „weltweit größter Patientenversorger“  weiter ausgebaut, so Näder weiter.

Zwei Akquisitionen in der Türkei

Derzeit betreibt Ottobock weltweit mehr als 400 Versorgungszentren für die maßgeschneiderte orthopädische Behandlungs- und Rehabilitation seiner Patient*innen. Der Ausbau des Netzwerkes wird mit gezielten Investitionen weiter fortgesetzt. In diesem Zuge hat das Unternehmen zum 24. August 2023 Mehrheitsbeteiligungen an dem türkischen Patient Care-Betrieb Proklinik sowie dem türkischen Orthopädietechnikunternehmen Bilimop übernommen. Bereits in der Vergangenheit hat Ottobock erfolgreich mit diesen Partnern zusammengearbeitet und unter anderem ein umfassendes Versorgungskonzept für das Krankheitsbild Diabetes entwickelt. 

Proklinik gehört künftig zu 51 Prozent zur Unternehmensgruppe Ottobock. Das Unternehmen betreibt im Raum Istanbul drei Patient Care-Standorte mit derzeit 35 Mitarbeitenden und hat bereits über 12.000 Patient*innen versorgt.

Ottobock hält außerdem nun 70 Prozent der Anteile am türkischen Orthopädietechnikunternehmen Bilimop. Das Unternehmen beschäftigt in Ankara 33 Mitarbeitenden und hat seit Gründung mehr als 10.000 Patient*Innen behandelt. Beide Unternehmen werden zunächst im Co-Branding weiterbetrieben. 

Oliver Jakobi, CEO von Ottobock, sagt: „Wir sind sehr solide aufgestellt und können dank unseres stabilen Wachstums auch in dem aktuell wirtschaftlich herausfordernden Umfeld gezielt Möglichkeiten ergreifen und den strategischen Ausbau unseres globalen Technologie- und Versorgungsangebots vorantreiben.“ Gemeinsam mit Proklinik und Bilimop werde das Versorgungsnetzwerk in der Türkei qualitativ und quantitativ erweitert und das Angebot in der Neurorehabilitation ausgebaut.

Sortierung
  • Derzeit sind noch keine Kommentare vorhanden. Schreiben Sie den ersten Kommentar!

    Jetzt einloggen

Prozesse optimieren, Mitarbeiter stärken

Zur Ausgabe