UnternehmensberichtPhilips meldet 270 Prozent Ebita-Anstieg im zweiten Quartal

Philips hat im zweiten Quartal 2024 sein Ebita um fast 270 Prozent gesteigert. Grund dafür ist vor allem eine Versicherungseinnahme nach einem Rechtsstreit und dem Rückruf von Beatmungsgeräten. Der Umsatz wuchs leicht um 2 Prozent auf 4,462 Milliarden Euro.

Steigerung
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Philips hat seine Ergebnisse für das zweite Quartal 2024 veröffentlicht und dabei ein solides Wachstum sowie eine Verbesserung der Margen bekannt gegeben. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebita) ist im zweiten Quartal 2024 im Vergleich zum Vorjahr um knapp 270 Prozent angestiegen. Der Umsatz des Unternehmens stieg moderat um 2 Prozent auf 4,462 Milliarden Euro (2023 Q2: 4,47 Milliarden Euro).

Ein wesentlicher Faktor für den starken Anstieg des Ebita war eine Versicherungseinnahme im Zusammenhang mit einem Rechtsstreit und dem Rückruf von Beatmungsgeräten. Das um Einmaleffekte bereinigte Ebita belief sich auf 495 Millionen Euro mit einer Marge von 11,1 Prozent.

Die Segmente

Im folgenden die einzelnen Segmente im Überblick: Das Segment Diagnosis & Treatment erzielte ein mittleres Wachstum von 4 Prozent (Umsatz: 2,174 Milliarden Euro). Es profitierte von einer starken Nachfrage nach diagnostischen und therapeutischen Lösungen. Das bereinigte Ebita erhöhte sich auf 265 Millionen Euro, mit einer Marge von 12,2 Prozent.

Bei Connected Care wurde ein niedriges einstelliges Wachstum verzeichnet. Der Umsatz stieg um 2 Prozent auf 1,332 Milliarden Euro. Das bereinigte Ebita betrug 117 Millionen Euro bei einer Marge von 8,8 Prozent.

Der Umsatz im Segment Personal Health blieb mit 834 Millionen Euro auf einem stabilen Niveau. Philips bietet eine Vielzahl von Verbraucherprodukten an, die auf die Gesundheitsbedürfnisse der Verbraucher ausgerichtet sind. Das bereinigte Ebita stieg auf 141 Millionen Euro, mit einer Marge von 16,9 Prozent.

Philips setzt auf Nachhaltigkeit und Innovation

Philips bleibt optimistisch und bekräftigt die Prognose für das Gesamtjahr 2024, mit einem erwarteten vergleichbaren Umsatzwachstum von 3 bis 5 Prozent. Das Unternehmen setzt weiterhin auf Innovationen, darunter die Einführung neuer KI-gestützter Werkzeuge in der kardiovaskulären Ultraschallplattform. Außerdem ging Philips eine strategische Partnerschaft mit Bon Secours Mercy Health ein, einem der größten Gesundheitssysteme in den USA. Im Rahmen dieser Partnerschaft wird Philips innovative Lösungen zur Patientenüberwachung in den 49 Krankenhäusern von Bon Secours Mercy Health standardisieren. Im Sinne der Nachhaltigkeit möchte das Unternehmen bis 2025 außerdem alle neuen Produkte nach EcoDesign-Kriterien entwickeln.

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