
Die Stada-Halbjahreszahlen erlauben dem Pharmakonzern zuversichtlich in die Zukunft zu blicken. Der Umsatz mit Nachahmerarzneien und Spezialpharmazeutika konnte prozentual zweistellig gesteigert werden. Aufgrund einer milden Erkältungs- und Hustensaison konnte das Geschäft mit rezeptfreien Medikamenten, im Gegensatz dazu, einen vergleichsweise geringen Zuwachs von nur drei Prozent verbuchen.
Trotz des Ukraine-Kriegs hatte Stada beschlossen sich nicht aus dem Russland-Geschäft zurückzuziehen. Der Arzneimittelhersteller appellierte hierbei an die medizinische Versorgung der Menschen vor Ort. Die Eigentümer, Finanzinvestoren Bain Capital und Cinvenhaben, entschieden das Geschäft aus den Zahlen auszugliedern, das zuletzt mehr als 15 Prozent des Umsatzes ausmachte. Hintergrund dieser Entscheidung sind die Pläne für einen Verkauf oder Börsengang von Stada. Verhandlungen mit Interessenten dauern jedoch länger als erwartete. Parallel dazu bereitet das Unternehmen aktuell bereits den Börsengang vor.




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