Start-Up CornerGasVisor im Blitzlicht

Das im Jahr 2023 gegründete Start-Up GasVisor aus München bietet eine digitale Lösung für die Füllstandsmessung von Gasflaschen. Präzise Echtzeitdaten werden in einer Plattform transparent gesammelt und ausgewertet, Bestellprozesse automatisiert.

Start-up Corner: Gasvisor
Gasvisor
Gasvisor-Team (v. l.): Maximilia Betz, David Bassil, Kaltrina Alija, Florian Ploszczyk, David Firmin, Leo Bauer, Jesús Sandova

Was macht ihr und welches Problem löst ihr damit?

Gasvisor optimiert das Management von Gasflaschen durch eine IoT-basierte Lösung, die den Füllstand kontinuierlich überwacht und verbrauchstautomatisierte Nachbestellungen ermöglicht. Dadurch wird sichergestellt, dass Unternehmen jederzeit über eine zuverlässige Gasversorgung verfügen, ohne sich um Engpässe oder unnötige Lagerkosten sorgen zu müssen.

Herkömmliche Methoden zur Bestandskontrolle sind oft ineffizient und zeitaufwendig. Gasvisor ersetzt diese durch eine digitale Plattform, die präzise Echtzeit-Daten liefert und so manuelle Kontrollen überflüssig macht. Dies optimiert nicht nur den Bestellprozess, sondern trägt auch zur Nachhaltigkeit bei, indem unnötiger Gasverbrauch vermieden wird.

Wer hatte die Idee und wieso?

Das Konzept entstand als universitäres Projekt an der Hochschule München. Die Gründer analysierten Ineffizienzen in der Gasversorgung und entwickelten eine technologische Lösung, um Versorgungsprozesse intelligenter und nachhaltiger zu gestalten.

Wer gehört zum Gründerteam?

Maximilian Betz (CEO), David Firmin (COO), David Bassil (CPO) und Jesús Sandoval (CMO) haben Gasvisor gegründet.

Wo lagen die größten Hürden?

Die größte Herausforderung war die Entwicklung einer präzisen IoT-Lösung, die den hohen Sicherheitsanforderungen gerecht wird. Zudem mussten bestehende Versorgungsketten berücksichtigt werden, um eine nahtlose Integration zu ermöglichen. Durch enge Zusammenarbeit mit Industriepartnern wurde dies erfolgreich umgesetzt.

Wie steht es um die Finanzierung des Projekts und wie sieht das Geschäftsmodell aus?

Gasvisor wurde zunächst eigenfinanziert und später durch strategische Investoren erweitert. Ein wichtiger Meilenstein war die erfolgreiche Integration unserer digitalen Lösung in bestehende Prozesse bei einem Gaslieferanten. Unser „Gas-as-a-Service“- Modell ermöglicht eine effiziente Verwaltung und automatisierte Bestellungen, wodurch Kosten gesenkt und Engpässe verhindert werden.

Was ist Eure Vision?

Unsere kurzfristige Vision ist die Markteinführung und Skalierung in Deutschland. Mittel- bis langfristig soll eine Expansion im DACH-Raum und darüber hinaus erfolgen. Denn durch die Integration weiterer Gasmesssysteme in das Produktportfolio von Gasvisor, um ein breiteres Spektrum an Anwendungen abzudecken, wird unsere KI-gestützte Bedarfsprognose unseren Kunden dabei helfen, noch genauere Verbrauchsmuster vorherzusagen und nachhaltige Einsparpotenziale zu realisieren.

Was sagen die Anwender über das Produkt?

„Eine leere Flasche reicht aus, und schon herrscht Unzufriedenheit im Betrieb. Lösungen wie Gasvisor sind längst überfällig”, sagt Georg Seidl, Facility-Management-Experte.

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