Was macht ihr und welches Problem löst ihr damit?

Der Mangel an qualifizierten Fachkräften ist heute das Problem Nr. 1 für europäische Unternehmen, und es ist auch ein großes Problem im Beschaffungswesen. 87 Prozent der Unternehmen geben an, dass fehlende Arbeitskräfte im Einkauf ein großes Problem darstellen. Dennoch hält die Beschaffung von nicht-strategischen Gütern und Dienstleistungen ein Drittel der Mitarbeiter beschäftigt und liefert dennoch nur geringe Einsparungen bei den Verhandlungen.

mysupply befähigt Unternehmen, die Verhandlungseinsparungen um 5–11 Prozent zu steigern und den Aufwand um 50 Prozent zu reduzieren. Unsere neuste Innovation ist ein AI Buying Assistant, der den Anforderern hilft, ihren Bedarf besser zu definieren und ermöglicht es intelligente Self-Service-Beschaffungen durchzuführen. Der Einkauf behält hierbei die Kontrolle und legt die Regeln fest. Diese Lösung kann dank unseres neuen Universal Connectors innerhalb von 15 Minuten in fast alle ERP- und Beschaffungssysteme integriert werden.

Wer hatte die Idee und wieso?

Andreas Zimmermann, Founder und CEO, hat mysupply im Jahr 2020 gegründet. In seiner Zeit als Berater erkannte Andreas, dass viele dieser manuellen Tätigkeiten und wiederkehrenden Aufgaben durch moderne Technologien wie künstliche Intelligenz und Spieltheorie automatisiert werden können. Diese Erkenntnis führte ihn dazu, mysupply zu gründen. Sein Ziel war es, Unternehmen dabei zu unterstützen, Zeit und Geld zu sparen und gleichzeitig die Effizienz von Einkaufsteams zu steigern. Dadurch können sich diese auf strategisch wichtigere Aufgaben konzentrieren und der Beschaffungsprozess wird insgesamt deutlich optimiert.

Wer gehört zum Gründerteam?

Andreas Zimmermann, CEO & Founder und Ronny Denk, CSO

Wo lagen die größten Hürden?

Viele Mitarbeiter in Unternehmen haben Angst die gewohnten Arbeitsweisen zu verändern. Das führt leider manchmal zur Ablehnung von neuen Arbeitsweisen. Das kann auch bei mysupply der Fall sein.

Wie steht es um die Finanzierung des Projekts und wie sieht das Geschäftsmodell aus?

mysupply wurde in den ersten Jahren eigenfinanziert. Die Investition des Gründers diente der Entwicklung, dem Proof of Concept und dem Aufbau eines Kernteams. Seit August 2023 wird mysupply im Wesentlichen durch Angel-Investoren finanziert. mysupply sucht aktuell Investitionen für den Aufbau des Vertriebs sowie das Marketing unserer autonomen Sourcing-Lösung. mysupply ist eine Subscription basierte Software-asa-Service-Lösung und die Preisgestaltung umfasst jährliche Gebühren für die Nutzung der Plattform sowie zusätzliche Kosten pro Nutzer.

Was ist Eure Vision?

Unsere Vision ist es einen digitalen Einkäufer für nicht strategische Beschaffung zu etablieren, um Einkäufern die Möglichkeit zu geben sich mehr auf strategischen Einkauf zu fokussieren und Unternehmen effizienter und effektiver zu machen. Kurzfristig konzentrieren wir uns auf die Skalierung unserer Lösung durch starke Partnerschaften mit Unternehmen wie SAP, Asapio und Amazon Business, die unseren Marktzugang über etablierte Plattformen erweitern und die Nachfrage nach unseren maßgeschneiderten Lösungen fördern. Parallel dazu planen wir den Markteintritt in den USA, um unser internationales Wachstum voranzutreiben. Exzellenter Support und maßgeschneiderte Dienstleistungen sichern langfristige Kundenbindungen und stärken unsere Marktposition. Langfristig möchten wir uns als Marktführer im Bereich autonomes und Self-Service-Sourcing etablieren.