
Was macht Ihr und welches Problem löst Ihr damit?
Einkaufsprozesse sind für viele Unternehmen fundamental für den Erfolg, trotzdem gibt es hier extrem viele prozessuale Probleme, insbesondere in der Kommunikation und Abstimmung zwischen Fachbereichen, Einkauf und Lieferanten. So müssen knapp 50 Prozent der Prozesse manuell vom Einkauf korrigiert werden, weil beispielsweise Stammdaten oder Spezifikationen nicht korrekt definiert wurden. Diese Fehleranfälligkeit wird mit Lhotse verhindert.
Durch unsere intuitive und geführte Nutzeroberfläche können Nutzer Einkaufsanfragen wesentlich einfacher und präziser stellen. Lhotse hat dafür ein einfaches „Frage-und Antwort-Spiel“ entwickelt, mit dem Nutzer auf dem schnellsten Weg zur qualitativ hochwertigen Einkaufsanfrage geführt werden. Mittels künstlicher Intelligenz (KI) unterbreitet Lhotse auch maßgeschneiderte Vorschläge an den Nutzer, wie beispielsweise den korrekten Lieferanten, Rahmenvertrag oder Warengruppe. So wird jedem Nutzer faktisch 24/7 ein „echter“ Einkäufer zur Seite gestellt.
Wer hatte die Idee und wieso?
Das Problem hat Henning im Rahmen von verschiedenen Beratungsprojekten während seiner Zeit bei der Boston Consulting Group identifiziert. Die Lösungsansätze wurden dann im Gründerteam gemeinsam von Can, Jan und Henning erarbeitet. Diese wurden dann mit den ersten Kunden verprobt und weiterentwickelt.
Wer gehört zum Gründerteam?
Henning Hatje (Geschäftsentwicklung, Vertrieb), Jan Berssenbrügge (Produkt), Can Akin (Technologie)
Wo lagen die größten Hürden?
Zeitleisten und die Vorstellungen, wie schnell etwas gehen kann, liegen zwischen Start-up und Großunternehmen weit auseinander. Während wir im Start-up schnell von 0 zu 1 kommen wollen, braucht dieser Prozess in großen Unternehmen sehr lang. Damit haben viele Start-ups zu kämpfen, da sich dadurch die Möglichkeit, das Produkt „am Zahn der Zeit“ weiterzuentwickeln, stark reduziert.
Wie steht es um die Finanzierung des Projekts und wie sieht das Geschäftsmodell aus?
Lhotse ist finanziert von namhaften Venture Capital Fonds wie SquareOne Ventures sowie Cavalry Ventures. Darüber hinaus hat eine Reihe an renommierten Business Angels in Lhotse investiert, unter anderem Carsten Thoma, Philipp Klöckner, Felix Jahn oder Patrick Andrae.
Was ist Eure Vision?
Der Einkauf ist für die Mitarbeitenden in Unternehmen sehr komplex. Neben Produktanforderungen sind regulatorische Anforderungen (LkSG etc.) und unternehmensinterne Vorgaben zu beachten. Naturgemäß hat man als Mitarbeiter auch ein Verantwortungsgefühl, wenn man „fremdes Geld“ ausgibt. Entsprechend ist es wichtig, dass Mitarbeitenden die bestmögliche Guidance, der bestmögliche Einkaufsassistent, zur Seite gestellt wird. Das ist Lhotse.
Wir haben vor über 3 Jahren angefangen, an KI-Themen zu forschen. Nun erreichen diese langsam Marktreife und wir können diese Vision zur Realität machen. Zumindest ein Stück mehr als noch vor einem Jahr.
Was sagen die Anwender über das Produkt?
Anwender sind begeistert von der Einfachheit, die Lhotse für sie bringt. Insbesondere in Bezug auf die Geschwindigkeit, die es dauert, eine Anfrage zu stellen und zu erledigen.




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