KrankenhausreformKommunale Kliniken – Zukunftsperspektiven in Krisenzeiten

Worin liegen die Chancen kommunaler Krankenhäuser angesichts der oft wirtschaftlich prekären Situation? Darum ging es in einer Diskussion mit Karl Lauterbach im Deutschen Bundestag Ende September, bei der auch die EKK Plus ihre Perspektive einbrachte.

Diskussion der Krankenhausreform im Bundestag
EKK plus
Die Repräsentanten der EKK plus bei der Diskussion der Krankenhausreform im Bundestag: Nils Dehne (3.v.r.), Olaf Köhler (2.v.r.) sowie GDEKK-Aufsichtsratsvorsitzender Priv.-Doz. Dr. Thomas Menzel (r.)

Auf Einladung des Deutschen Städtetages diskutierten rund 100 Vertreter aus Politik und Wirtschaft am 22. September im Fraktionssaal der CDU/CSU-Fraktion des Deutschen Bundestages über die Zukunftsperspektiven kommunaler Krankenhäuser in Zeiten der Krise. Mit Blick auf positive Verbundeffekte für die kommunale Krankenhausfamilie in der EKK plus stellte Geschäftsführer Olaf Koehler ein Spektrum zielgerichteter Mehrwerte vor, mit denen die EKK plus auf vielerlei Ebenen entscheidend zur Entlastung beiträgt und schon heute die kommunale Krankenhausfamilie zusammenführt.

Auf die Zusammenarbeit kommt es an

PD Dr. Thomas P. Menzel, Aufsichtsratsvorsitzender der GDEKK und Sprecher des Vorstands am Klinikum Fulda, skizzierte die Grundzüge der aktuellen Transformation der EKK plus, die zum einen auf eine verstärkte Netzwerkbildung von kommunalen Kliniken unterschiedlicher Versorgungslevel sowie zum anderen auf eine zentrale Rolle der EKK plus als „Ermöglicher“ neuer Formen der Zusammenarbeit abzielt. Dazu zählen insbesondere neue technologische Plattformen und ein weiterer Aufbau eigener Services.

Nils Dehne, ebenfalls Geschäftsführer der EKK plus und auch der AKG-Kliniken e. V., beleuchtete die aktuellen Reformvorschläge zusätzlich aus der Perspektive der kommunalen Großkrankenhäuser, denen im Rahmen regionaler Kooperationen gleichfalls eine zentrale Rolle zukommt. Dabei verwies er auf die große Bedeutung der Vorhaltefinanzierung als Grundlage für eine stärkere Abstimmung und Zusammenarbeit der Krankenhäuser einer Region.

Auch der Bundesgesundheitsminister betonte die Notwendigkeit von mehr Abstimmung und Koordination zwischen den Kommunen und einer frühzeitigen Ausrichtung auf die Reform. Hierbei kündigte er zugleich an, dass auch nicht-universitäre Level 3-Krankenhäuser für die Koordinierungsfunktion in Frage kommen.

Im Auditorium, besetzt aus Oberbürgermeistern, Kämmerern und Klinikgeschäftsführern, sowie unter den Diskussionsteilnehmern waren sich einig, dass gerade die intensive kommunale Zusammenarbeit als wichtiger Hebel für erfolgreiche Veränderungen zur wirtschaftlichen Entlastung dient.

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