KurseinbruchCarl Zeiss Meditec rutscht auf größtes Tief seit 2017

Nach enttäuschender Quartalsbilanz rauschen die Aktien von Carl Zeiss Meditec um 13 Prozent ab – tiefster Stand seit acht Jahren. Analysten kritisieren die vage Prognose und warnen vor sinkender Umsatzdynamik.

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Symbolfoto

Schwer unter die Räder sind am 7. August 2025 die Aktien von Carl Zeiss Meditec geraten. Nach der Quartalsbilanz des Herstellers von Medizintechnik brachen sie um 13 Prozent auf 41,68 Euro ein und fielen auf den tiefsten Stand seit rund acht Jahren. Die Papiere waren weit abgeschlagen größter Verlierer im MDax. Der Index der mittelgroßen Werte gewann zuletzt 0,7 Prozent.

Carl Zeiss Meditec bekam im dritten Geschäftsquartal Gegenwind von widrigen Währungseffekten und von den US-Handelszöllen. Der Umsatz stieg in den neun Monaten im Jahresvergleich um 7,6 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro. Eine Übernahme und Währungseffekte herausgerechnet, lag das Umsatzwachstum jedoch nur bei 1,1 Prozent.

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Für das Gesamtjahr bestätigte das Management seine Prognose. Bei einem moderaten Umsatzwachstum auch dank neuer Produkte soll das operative Ergebnis stabil bleiben bis leicht ansteigen. Gerade diese Prognose nahm Analyst Graham Doyle von der Bank UBS zum Anlass für Kritik. Denn sie umfasse ein breites Spektrum möglicher Entwicklungen und sei folglich mit erheblichen Unsicherheiten behaftet.

In einem negativen Szenario könnten die aktuellen Konsensschätzungen für 2025 um 7 Prozent sinken. Erschwerend komme hinzu, dass die Umsatzdynamik nachzulassen scheine und sich gleichzeitig Kostendruck aufbaue.

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