
Rund eine Million Euro Umsatzerlöse mehr als im Vorjahr – dieses Wachstum verzeichnet die Heidelberg Pharma AG mit Sitz in Ladenburg im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2025. Insgesamt wurden 2,9 Millionen Euro erwirtschaftet. Auch die sonstigen Erträge stiegen von 600 000 Euro im Vorjahr auf 1,6 Millionen Euro an. Gleichzeitig wurden höhere Investitionen in Forschung und Entwicklung getätigt. Sie machten den größten Teil der betrieblichen Kosten aus.
Finanzspritze sorgt für positive Prognose
Finanziell abgesichert ist das Unternehmen durch eine zusätzliche Zahlung von rund 20 Millionen US-Dollar von der Firma HealthCare Royalty. Im Rahmen einer Anpassung des Lizenzvertrages wurde die Zahlung im März 2025 veranlasst. Bei der Markteinführung des Partnerprodukts TLX250-CDx sollen weitere 70 Millionen Euro fließen. Für das gesamte Geschäftsjahr 2025 rechnet Heidelberg Pharma mit Umsätzen und sonstigen Erträgen zwischen neun und elf Millionen Euro.
Erfolge in klinischen Studien
„Wir freuen uns, dass sich unser führender ATAC-Kandidat HDP-101 auch in der 7. Kohorte bei einer Dosis von 112,50 µg/kg als sicher und gut verträglich erwiesen hat”, erklärt Prof. Andreas Pahl, Sprecher des Vorstands der Heidelberg Pharma AG. Das Ergebnis bestärke das Unternehmen, dass es ein ATAC mit einem attraktiven therapeutischen Fenster entwickele.
ATAC
Antibody Targeted Amantin Conjugate sind Antikörper gegen Krebszellen mit dem Wirkstoff Amantin, einem potenten Zellgift. In der jüngsten Studie von Heidelberg Pharma wurde dessen Wirkung gegen ein Multiples Myelom (Knochenmarkkrebs) evaluiert. Heidelberg Pharma ist das erste biopharmazeutische Unternehmen, welches diese neuartige Technologie erforscht.
Walter Miller, Finanzvorstand bei Heidelberg Pharma, fasst zusammen: „Nicht nur unsere klinischen Projekte machen vielversprechende Fortschritte, auch unsere Finanzierungsaktivitäten verliefen überaus erfolgreich.”




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