BauvorhabenZeiss vergrößert sich in Dresden

In Dresden soll ein neuer Gebäudekomplex des Unternehmens Zeiss Digital Innovation entstehen. Der Softwareentwickler für Unternehmen im Gesundheitsbereich schafft über 200 neue Arbeitsplätze.

Michael Kretschmer besucht Zeiss.
Photo: Courtesy of ZEISSZeiss
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer informierte sich über die Neubaupläne bei der Zeiss Digital Innovation in Dresden (v.l: Matthias Gohl, Michael Kretschmer, Alfred Mönch)

Noch in diesem Jahr fällt in Dresden der Startschuss für ein Bauvorhaben, das die Präsenz und die Innovationskraft der Zeiss Gruppe am Standort stärken soll. Durch das kontinuierliche Mitarbeiterwachstum verfolgt Zeiss am Fritz-Foerster-Platz Neubaupläne, um zusätzliche Flächen für Modern Workspaces, Büros, Konferenzräume und Labore für die Mitarbeitenden zu schaffen. Aktuell sind hier 193 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt, die unter anderem Softwarelösungen im Bereich Medizintechnik aber auch der Life-Science-Industrie entwickeln.

In einem ersten Schritt beginnt in diesem Jahr der Anbau an das bestehende Gebäude am Fritz-Foerster-Platz 2. Es sollen auf sechs Etagen über 100 neue Arbeitsplätze geschaffen werden. In einer zweiten Bauphase ist mittelfristig ein Erweiterungsbau auf einem 1650 m² großen Grundstück an der Bergstraße geplant. Die Baugenehmigung liegt bereits vor. Nach der Fertigstellung werden insgesamt über 400 Arbeitsplätze zur Verfügung stehen. Der gesamte Komplex wird einen zweistelligen Millionenbetrag kosten.

„Die Entwicklung des Unternehmens Zeiss Digital Innovation, das in Sachsen gegründet wurde und heute in einem weltweit führenden Technologiekonzern verankert ist, symbolisiert das Innovationspotential unserer Region“, betonte Ministerpräsident Michael Kretschmer bei seinem Besuch, „ich freue mich, dass ein so traditionsreiches und vor allem innovatives Unternehmen wie Zeiss sich im Freistaat engagiert und einen großen Teil seiner digitalen Wertschöpfung von hier aus vorantreibt. Das ist eine Bereicherung für den Hochtechnologie-Standort Sachsen und wird das einzigartige Innovations-Ökosystem aus Wirtschaft und Wissenschaft weiter stärken.“

Zusammenarbeit der TU Dresden und Zeiss

Ein Baustein der globalen Innovationsstrategie ist, den Zeiss Standort Dresden zu stärken und mit der TU Dresden enger zusammenzuarbeiten. Es soll die Präsenz des Unternehmens in der Nähe von Forschungsclustern weiter ausgebaut und eine bessere Vernetzung mit Vertretern aus Wissenschaft und Wirtschaft zu gewährleistet werden.

„Die Nähe zur TU Dresden ist für unser Unternehmen seit vielen Jahren ein großer Standortvorteil und hat unzählige Projekte beflügelt“, erklärt Alfred Mönch, Geschäftsführer der Zeiss Digital Innovation, „von den Synergieeffekten aus der Zusammenarbeit mit Forschung und Lehre in Dresden sollen auch die anderen Zeiss Unternehmen profitieren, und wir freuen uns schon sehr auf den stärkeren Austausch.“

Die Zeiss Gruppe ist in Dresden mit drei Unternehmen präsent. Dazu zählen neben der Zeiss Digital Innovation am Fritz-Foerster-Platz der Zeiss Innovation Hub Dresden auf dem Campus des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus und die Zeiss Industrial Quality Solutions (vormals Carl Zeiss Innovationszentrum für Messtechnik) im Business Park an der Bertolt- Brecht-Allee.

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